Betritt man morgens das Büro, begegnen uns die unterschiedlichsten Typen von Menschen. Längst nicht alle werden zu „ziemlich besten Freunden“ – trotzdem müssen wir mit ihnen den Arbeitstag verbringen. Jeder einzelne hat seine Macken, mit jedem müssen wir irgendwie klarkommen.

Der Streber

Bekommt der Streber einen Auftrag, hat er – in weiser Voraussicht – längst mit der Arbeit begonnen. Grenzenlos scheint seine Motivation, unerschöpflich seine Ausdauer. Er packt die Dinge nicht nur beim Schopf, sondern an der Haarwurzel. Dass er seinen Kollegen damit den letzten Nerv ausreisst, ist die logische Folge. THINK POSITIVE: Lassen Sie ihn ruhig weiterstrebern, so können Sie sich auf Ihre Projekte konzentrieren.

Der Zweifler

Sein direkter Gegenspieler ist der Zweifler. Steht ein Projekt an, müssen Entscheidungen getroffen werden? Da sind erst mal Bedenken angebracht! An jeder Ecke sieht er Probleme und Gefahren. THINK POSITIVE: Es kann durchaus hilfreich sein, ihn anzuhören. Dadurch lassen sich Schwierigkeiten einfacher vermeiden. Dennoch dürfen die Vorbehalte nicht überhandnehmen.

Die gute Seele

Die gute Seele sorgt für frische Blumen und bringt bei jeder Gelegenheit Kuchen mit. Auch hat sie ein offenes Ohr für Liebeskummer, ein Faible für Tischdekoration und ordnet ihre Bedürfnisse ganz der Firma unter – weshalb sie gerne von den Kollegen ausgenutzt und vom Arbeitgeber schlecht bezahlt wird. THINK POSITIVE: Kuchen! Blumen! Freuen Sie sich. Und tun sie der guten Seele von Zeit zu Zeit auch mal einen Gefallen.

Der alte Hase

Schon seit Jahrzehnten im Betrieb und mit den Kunden per Du: Der alte Hase weiss, was wie wo läuft. Respekt und Wertschätzung – auch vom Chef – sind ihm sicher. Doch Neues ist seine Sache nicht. Seine rigoros vertretene Meinung: Wieso was ändern, was sich über Jahre bewährt hat? THINK POSITIVE: Reiben Sie sich nicht auf in endlosen Diskussionen. Sinnvoller ist es, durch eine diplomatische Haltung mit dem Urgestein einen Kompromiss auszuhandeln.

Der Launische

Hat der heute wieder einen miesen Tag! Selbst auf die nettesten Gesten oder Höflichkeiten reagiert Der Launische chronisch gereizt. Mit seinen Kollegen will er meist nichts zu tun haben und kapselt sich lieber in seiner Arbeit ab. Ab und zu taucht er kurz mit einer brillanten Idee auf oder liefert den Kontakt, um den sich die andern vergeblich bemühten. THINK POSITIVE: Nehmen Sie’s nicht persönlich – die schlechte Laune ist oft selbstgemacht. Geht’s aber zu weit, sollten Sie ihn in seine Schranken weisen, bevor Sie auch noch zum Miesepeter werden.

Der Chaot

Bereits von Weitem ist klar: Hier arbeitet der Chaot. Sein Schreibtisch quellt über von unsortierten Unterlagen. Es ist nicht so, dass er die Files nicht zur Hand hat, es dauert nur seine Zeit, bis er sie findet. Meist ist er im kreativen Bereich tätig. Deadlines oder fixe Termine sind nicht seine Sache. THINK POSITIVE: Das kreative Chaos hat in den meist überordentlichen Büros eine wohltuende Wirkung auf Auge und Seele. Damit sich die Unordnung jedoch nicht auf die Terminplanung auswirkt, sollte man bei Projekten oder langfristigen Aufgaben beim Chaoten regelmässig einen kurzen Zwischenstand abfragen.

Wen haben wir vergessen? Diskutieren Sie mit und senden Sie uns die fehlenden Bürotypen, mit denen Sie täglich konfrontiert sind.