Das Jahr 2021. 50 Jahre Frauenstimmrecht, 40 Jahre Gleichstellungsartikel in der Bundesverfassung und 30 Jahre seit dem ersten grossen Frauenstreik. Ein Jahr der Frauen also? Die gesellschaftliche, wirtschaftliche und rechtliche Gleichbehandlung der Geschlechter ist keineswegs «nur» ein Frauenthema. Was wurde erreicht? Was gilt es noch zu schaffen? Das Jubiläumsjahr 2021 – ein Anlass, um Bilanz zu ziehen und den Blick in die Zukunft zu richten.
Gleichstellung, Diversity, Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder Gender Pay Gap. Das sind in meinem Umfeld – neben dem Dauerbrenner Corona – aktuell die Themen von unzähligen Gesprächen. Mit Freunden, mit der Familie, unter Arbeitskollegen. Doch weshalb? Sie betreffen jeden und jede von uns, sie beschäftigen und es ist uns allen klar: Wir sind noch lange nicht am Ziel.
Was noch zu tun ist
Rückblickend war der Weg zu mehr Gleichheit für die beiden Geschlechter lange Zeit ein völlig anderer – ein getrennter. Während die Männer in vielen Bereichen über sämtliche Rechte, Freiheiten und Mitbestimmungsmöglichkeiten verfügten, mussten Generationen von Frauen sich zahlreiche der heute für selbstverständlich geltenden Rechte hart erkämpfen.
Was muss sich noch ändern und was können wir alle tun, damit wir in nicht allzu ferner Zukunft von Gleichstellung sprechen können? Hier ein paar Beispiele:
- Sich von Rollenbilder verabschieden. Das alte Rollenbild ist noch tief verwurzelt: Frauen und Männer müssen sich noch immer dafür rechtfertigen, wenn ihre Lebenspläne oder die von ihnen bevorzugte Rollenverteilung davon abweichen.
- Weg von Geschlechterstereotypen (Männer-/Frauenberufe, Mädchen-/Jungenfarben und und und)
- Gleicher Lohn für gleiche Arbeit
- Mehr Frauen in Führungspositionen
- Unsere politischen Rechte einsetzen, um die Zukunft aktiv mitzugestalten.
- Und last but not least: Es braucht positive Vorbilder, Inspirationen – sie machen Mut und geben Orientierung.
Um Gleichstellung zu erreichen braucht es uns alle. Die Gesellschaft als Ganzes ist gefordert. Gehen wir den Weg gemeinsam!
Der 8. März ist der Tag der Frau – und weil «Role Models» oder eben positive Vorbilder eine nicht unwesentliche Rolle im gemeinsamen Streben nach Gleichstellung spielen, wollten wir von unseren Kolleginnen und Kollegen wissen: «Welche inspirierende Frau würdet ihr gerne einmal treffen und weshalb?»
Jetzt sind Sie dran…
«Welche inspirierende Frau würden Sie gerne einmal treffen und weshalb?» Schreiben Sie uns in den Kommentaren!
Donnerstag, 04. März 2021 | 12:38
Beatrice Geissler
Frau Dr. Ruth Seliger, Geschäftsführerin von http://www.trainconsulting.eu. Sie ist leidenschaftliche Praktikerin mit grosser Liebe zur Theorie, lebt ihre Berufung mit Trainconsulting und ist auch Dozentin für positive Leadership, u.A. auch am institut für systemische impulse in Zürich. Sie ist ein grosses Vorbild.
Freitag, 05. März 2021 | 21:48
Kay Scheffler
Marianne Furtwängler – eine begnadete Schauspielerin.
Marianne Furtwängler hatte es zustande gebracht, dass ich als nicht ausgeprägter Krimifan, mir keinen Tatort mit Kommissarin Charlotte Lindholm entgehen liess.
Privat engagiert sie sich für Menschen, welche Verachtung und Diskriminierung ausgesetzt sind sowie als promovierte Ärztin für Gesundheitsprojekte in Drittwelt Ländern und nimmt selbst an Hilfseinsätzen teil.