Effizientes Lernen ist leichter gesagt als getan. Die beliebten und so schnell gefundenen Ablenkungen kennen wir alle. Nur noch eine Episode unserer Lieblingsserie, nur noch ein Glas Wasser holen und dann,… oh jetzt hat sich noch eine:n Freund:in gemeldet, da schreibe ich noch kurz zurück. Wie lernt man den eigentlich effizient? Wie lässt man sich nicht so schnell ablenken? Was ist am effizientesten, so dass ich Zeit einsparen kann?
Hierzu haben wir einige Tipps zusammengengefasst.
#1 Bestimme deinen Lerntypen
Die meisten Menschen sind einem bestimmten Lerntypen zuzuordnen:
Visueller Lerntyp: Die visuellen Lerntypen lernen hauptsächlich mit den Augen. Die übersichtliche Struktur eines Themas ist wichtig, weshalb sich visuelle Lerntypen z.B. Mindmaps super einprägen können. Am besten du verbildlichst dir schwierige Themen mit Zeichnungen oder passenden Fotos aus dem Internet.
Auditiver Lerntyp: Wenn du dir im Unterricht schnell merken kannst, was Lehrpersonen dir erklären, dann bist du ein auditiver Lerntyp. Nimm dich auf, wenn du etwas aus deinem Schulbuch oder Zusammenfassungen durchliest und höre es dir mehrmals an, so kannst du dir den Schulstoff nämlich super einprägen.
Kommunikativer Lerntyp: Als kommunikativer Lerntyp musst du mit anderen über den Schulstoff sprechen, um es dir besser merken zu können. Wie wäre es mit einer Lerngruppe? Vielleicht kannst du auch anderen helfen, indem du ihnen den Schulstoff erklärst. So siehst du am besten, ob du den Schulstoff verstanden hast.
Motorischer Lerntyp: Du kannst keine halbe Stunde am Schreibtisch sitzen, ohne dich zu bewegen? Dann bist du wahrscheinlich ein motorischer Lerntyp. Bewege dich beim Lernen und laufe von einer Ecke deines Zimmers zur anderen oder mache einen kleinen Spaziergang an der frischen Luft- so kannst du dir den Schulstoff besser merken.
#2 Erstelle einen Zeitplan
Erstelle dir einen Zeitplan indem du dir auch deine freie Zeit einplanst – du bist schließlich nicht unbegrenzt aufnahmefähig. Etwa alle 2 Stunden eine Pause ist optimal. Wichtig ist auch, dass du deine effizienteste Tageszeit zum lernen findest. Jeder hat seinen eigenen Rhythmus – wann ist deine Leistungshochphase? Bei manchen ist es morgens, andere wiederum lernen besser nachmittags oder abends. Finde deine individuelle Lernzeit heraus um richtig und effektiv lernen zu können.
#3 Gestalte ein gutes Lernumfeld
Achte auf ausreichend Licht und eine gute Sauerstoffzufuhr im Raum. Schalte potenzielle Störfaktoren wie z.B. dein Handy oder den Fernseher aus.
#4 Löse alte Prüfungen
Verknüpfe neues Wissen mit dem was an Wissen bereits schon vorhanden ist. Gehe z.B. alte Prüfungen oder Arbeitsblätter durch und prüfe welche Vorkenntnisse du schon hast, indem du sie nochmal löst. Altes Wissen wird dadurch aufgefrischt und verinnerlicht.
#5 Das richtige Abendprogramm
Das Gelernte muss in deinem Kopf erstmal „archiviert“ werden. Verzichte aus diesem Grund nach dem Lernen auf ein Kontrastprogramm, welches dich im Schlaf beschäftigen könnte wie z.B. einen Horrorfilm anschauen. Besser ist es, wenn du vor dem Schlafengehen nochmals die wichtigsten Punkte anschaust um sie in deinem Kopf zu festigen.
#6 Rituale einführen
Rituale helfen dir in dein Arbeits- bzw. Lernmodus einzusteigen. Du kannst z.B. ein Lern- T-Shirt einführen. Wenn du das trägst, signalisiert dir dein Gehirn, dass es Zeit ist zu lernen. So kommst du einfacher in den Lernmodus.
Mit dem Eintritt ins Berufsleben beginnt für dich eine aufregende Zeit, die aber oft auch von vielen Fragen und Unsicherheiten geprägt ist. Wir kennen die Möglichkeiten und Probleme, die einen während der Lehre beschäftigen und unterstützen dich.
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