Die grössten Herausforderungen für Unternehmen in der nahen Zukunft ist der Umgang mit Ressourcen: ihr Verbrauch, ihre Verfügbarkeiten und die damit verbundene Kostensteigerung. Ein Plädoyer für eine enkel:innentaugliche Zukunft.

In der linearen Wirtschaft werden die meisten Ressourcen nur einmal gebraucht. Danach werden sie entsorgt, verbrannt oder der Natur mit langfristiger Schadensfolge überlassen. Nicht die Lösung?

Allerdings gäbe es sehr wohl eine: Kreislaufwirtschaft (KLW). Ein Wirtschaftssystem, das bereits seit über 40 Jahren heiss diskutiert wird.

Die Message der Kreislaufwirtschaft ist einfach:

  • Je weniger Rohstoffe wir verbrauchen, desto besser geht es dem Planeten.
  • Je weniger wir konsumieren, desto mehr haben wir von der Natur.
  • Je mehr wir uns vom globalen Handel verabschieden, desto weniger ist das Klima belastet.
  • Je mehr sinnstiftende und effiziente Arbeit wir leisten, desto mehr macht die Arbeit Freude.
  • Je lokaler wir handeln, desto weniger Produkte werden unnötig um den Erdball geschickt, und wir unterstützen somit die lokale Wertschöpfung.

Kreislaufwirtschaft fängt in den Köpfen an, die technologischen Möglichkeiten sind schon lange bereit. Die einzige Voraussetzung ist, dass die Politik – und vor allem die Wirtschaftselite ‒ die Notwendigkeit erkennt und endlich das Handeln und Führen in eine enkel:innentaugliche Zukunft vorantreibt.

Tipps für nachhaltiges Wirtschaften


Die Autoren

Prof. Olaf Holstein, Präsident Netzwerk next-generations.ch
Beat Cattaruzza, ip-so.space und Mitglied bei next-generations.ch